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lichtenberg:friedrichstrasse_27

Friedrichstraße 27

Wönnichstraße 661)

ZeitraumStatusGeografische LageStammlinie
← 1932 bis 1940 →Selbständige GemeindeAnsicht in Google MapsEFG Lichtenberg
Missionssaal Innenansicht 1932
Missionssaal in den 1930er Jahren
Ansicht 2017

Wichtige Daten

  • 10. Januar 1932 Einweihung eines Saals einer ehemaligen Möbel-(Piano?) Fabrik. Für Umbau und Einrichtung zahlte die Gemeinde Gubener Str. 10.000 Mark.
  • 12. Juni 1932 Gründung der Gemeinde Lichtenberg (120 Mitglieder, Prediger Albin Mehlhorn) in der Friedrichstraße 27, „Gemeinde gläubig getaufter Christen“.2)
  • 26.11.1939 Umbenennung von „Gemeinde gläubig getaufter Christen“ in „Baptistengemeinde Berlin-Lichtenberg e.V.“
  • 1940 wurde der Saal in der Wönnichstraße für die Rüstungsproduktion beschlagnahmt.

Personen

  • Rosa Schmul, geb. Tuchler (* 19. Januar 1875 in Briesen/Westpreußen; † 5. August 1961 in Berlin), die jüdischer Abstammung war und während der Zeit der Judenverfolgung im „Dritten Reich“ von ihrer ältesten Tochter und ihrem Mann in Luckenwalde versteckt wurde, war zusammen mit ihrem Mann Jakob (* 1875; † 1938) bis 1936 Mitglied der Gemeinde Lichtenberg.3)
1)
11. Mai 1938 Umbenennung der Friedrichstraße in Wönnichstraße
2)
Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Berliner Adreß Buch für das Jahr 1933
3)
Roland Fleischer: Baptisten jüdischer Herkunft in der NS-Zeit. Schicksale, Umgang, Hintergründe ,Theologisches Gespräch 2012, Heft 3, ISSN 1431-200X, S.107-128, bes. 123-125. Außerdem in den Biogrammen bapt. Judenchristen: Judenchristliche Mitglieder in Baptistengemeinden im „Dritten Reich“
lichtenberg/friedrichstrasse_27.txt · Zuletzt geändert: 24.03.2024 10:58 von 127.0.0.1