Scharrenstraße 18
Zeitraum | Status | Geografische Lage | Stammlinie |
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← 1841 bis 1848 → | Selbständige Gemeinde | Ansicht in Google Maps | EFG Tempelhof |
Im ersten Stockwerk des Hauses befanden sich der Versammlungsraum der Gemeinde und die Wohnung von Lehmann. Im Erdgeschoss befand sich die Tabagie (eine „Raucherkneipe“) des Viktualienhändlers und Schankwirts J. Hacker.1)
Wichtige Daten
- 5. Mai 1842 „Zuckersiederkrawall“.
„Zwei Arbeiter in einer großen Zuckersiederei, in der 500 Menschen beschäftigt wurden, hatten sich bekehrt und waren getauft worden. Dies erregte die Wut ihrer Kameraden in einem solchen Grade, daß sie die Brüder nicht nur fortwährend mißhandelten und mit Aufhängen bedrohten, sondern auch von Gewalttätigkeiten, die sie gegen die Gemeinde unternehmen wollten, Andeutungen machten. Dieser verbrecherische Plan wurde am Nachmittag des „Himmelfahrtstages“ (5. Mai 1842) zur Ausführung gebracht.“2)
Ein Bericht über die Ereignisse in der Scharrenstraße und eine „Gegendarstellung“ von G.W.Lehmann finden sich auch in der Ausgabe der Allgemeinen Kirchenzeitung vom 16. Juli 1842.3)