Müllerstraße 3
Zeitraum | Status | Geografische Lage | Stammlinie |
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← 1896 bis 1904 → | Zweiggemeinde von Berlin O | Ansicht in Google Maps | EFG Lichtenberg |
Von 1896 bis Ende 1904 nutzte die Gemeinde Lichtenberg den „Betsaal der Baptistengemeinde“ in der Müllerstraße 3 (Eigentümer Max Hückler Bauunternehmen).1)
Parallel zur Ruschestraße ging von der Frankfurter Alle die Müllerstraße ab. Sie endete nach etwa 500 Metern als Sackgasse. An ihrem nördlichen Ende befanden sich die zwischen der Rusche- und Helmutstraße liegenden Kleingärten.
Auf der Grundlage des Aufbaugesetzes von 1950 wurde das Grundstück Müllerstraße 3 zum 01. Dezember 1966 durch das Ministerium für Staatssicherheit in Anspruch genommen.
Das Geländer wurde 1975 geräumt. Bis 1978 entstanden rund um die Müllerstraße entlang der Frankfurter Allee und der Ruschestraße vier zwölf- und dreizehngeschossige Plattenbauriegel. Genutzt wurden sie von der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) und von der SED- und FDJ-Kreisleitung des MfS. Nach der Bitumierung des Fußgängerbereiches und der Entfernung der alten Bordsteine an der Frankfurter Allee war die Einfahrt zur Müllerstraße nicht mehr auffindbar. Die Einfahrt lag in etwa dort, wo sich ab 1978 das mit Blechelementen verkleidete Treppenhaus des HVA- Neubaus an der Frankfurter Allee befindet.